Unser nächstes Konzert
Freitag,10. November 2023
ref. Kirche Saatlen, Saatlenstrasse 20, 8050 Zürich
Mitwirkung im Vesper-Gottesdienst
gemeinsames Projekt mit dem Chor AmaCantus, Gemischter Chor, Zürich
Wer ist Dietrich Buxtehude?
Dietrich Buxtehude wurde 1637 (vermutlich in Helsingborg) geboren und starb 1707 in Lübeck. Er ist die bedeutendste nordeuropäische Musikerpersönlichkeit der Barockzeit.
Als Organist wirkte er ab 1657 an der Marienkirche in Helsinborg, später auch in Helsingør.
Am 11. April 1668 wurde er Nachfolger des Organisten Franz Tunders an der «St. Marien» in Lübeck, dessen zweite Tochter er heiratete. Es war damals Brauch, die, oder eine Tochter des amtierenden Organisten zu heiraten, um dessen Nachfolge antreten zu können. Er führte die von seinem Schwiegervater begründete «Abendmusiken» fort, die ihn als Komponisten und virtuosen Organisten bekannt und berühmt machten.
1705 legte ein gewisser Johann Sebastian Bach die mehr als 465 Kilometer von Arnstadt (Thüringen) nach Lübeck zu Fuss (!) zurück, um sein musikalisches Vorbild Buxtehude zu hören. Er nahm vermutlich auch Unterricht bei ihm.
Dietrich Buxtehude war
das musikalische Vorbild von
Johann Sebastian Bach
Buxtehude starb am 09. Mai 1707 in Lübeck.
Als Komponist schuf Buxtehude ein umfangreiches Werk. Unter seinen weltlichen Werken herrschen Triosonaten und Klavierwerke vor. An geistlicher Musik schuf er zahlreiche Orgelwerke.
Umfangreicher als das Orgelwerk ist Buxtehudes Vokalschaffen. Die oratorienartigen «Abendmusiken», mit denen die Geschichte der geistlichen und öffentlichen Konzerte in Deutschland begann und die Kantaten, die nach dem Brauch der damaligen Zeit eher für Gottesdienst geeignet sind, bestimmten diesen Teil des Schaffens.
Die «Abendmusiken» bestanden in Lübeck bis 1810 und wurden 1926 wieder eingeführt.
Quelle: Internet